Medien & Technologie


Medien waren früh in meinem Leben von Bedeutung, die morgendlichen Nachrichten als Tagesbegin sind bis heute fester Bestandteil. Ich erlebte sogar noch Schwarzweissfernseher, zwar nicht im Haushalt meine Eltern, sondern im Haus meiner Grosseltern. Ebenso war es lange obligatorisch, dass das TV -Programm mit abspielen der Nationalhymne endete (Sendeschluss meist gegen 23:00 Uhr), bei insgesamt nur drei Fernsehsendern der Öffentlichrechtlichen (private Programme gab es noch nicht!). Digitales Fernsehen oder Pay TV waren Fremdwörter. Im Jahr 1985 mit der Ausstrahlung erster privater Fernseh- und Radiosender war ein spannender Zeitpunkt gekommen. Durch die Veränderung in der Medienlandschaft zu dieser Zeit waren viele Dinge plötzlich verfügbar, die es in der Zeit zuvor überhaupt nicht gab. Auch waren dadurch in vielerlei Form andere Blickwinkel im Angebot, während zuvor meist nur eine oder sehr ähnliche Darstellungen existierten. Meine persönlichen Medienhiglights finden sich im Anschluss.

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CSI - Crime Scene Investigation - Las Vegas

Noch ein CSI - Freak? Nicht mehr ....

 

Obwohl im Prinzip die Aufklärung von Verbrechen auch vor Zeiten CSI nichts Neues war, begeisterte mich die Serie aus zweierlei Gründen. Erstens wegen der gezeigten (nicht immer ganz realen) Technologie, dem Wissen, der Genauigkeit und dem immer wiederkehrenden, menschlichen Faktoren, die kein Mensch zu 100% kontrollieren oder steuern kann. Zweitens war die Art und Weise der Aufnahmen, der Darstellung und Erklärung zwar teilweise bis heute übertrieben und stark vereinfacht, aber dennoch sehr viel interessanter für mich als bei üblichen Krimiserien. Leider wurde diese Art und Weise der Inszenierung nicht in gleicher Form für die Folge Sendungen CSI Miami und CSI Ney York angewendet. Daher reizen mich diese Sendung in keiner Form, sondern lediglich die klassisches CSI Las Vegas Variante. Die zumindest in Europa auch nicht vollständig bekannten Schauspieler & Partner taten Ihr übriges, da sie weitgehend unverbraucht und dadurch von Beginn an interessant waren. Besonders aber die oftmals detailgetreue Aufarbeitung von Sachverhalten macht dieses visuelle Angebot aus meiner Sicht interessant. Ausserdem bietet es immer wieder die Möglichkeit, über sich selbst und die eigenen Verhaltensweisen nachzudenken, und welche Spuren, Eigenheiten und Rückstände ein Mensch doch an jedem Ort, an dem er sich befindet hinterlässt, ohne dabei sich dessen auch nur annähernd bewusst zu sein! 

 

Ich hoffte, dass diese Serie noch eine Weile in gleicher Qualität wie bisher fortgesetzt werden würde, jedoch sind mittlerweile durch viele Veränderungen im Team, vor allem aber das verschwinden des "Gil Grissom" als Kopf des Teams, die Prioritäten für mich derart stark verändert, das die neuen Folgen weder meine Begeisterung noch mein Interesse wecken, und daher von mir nicht mehr verfolgt werden.


M*A*S*H 4077

Was ein einzelner Film doch anrichten kann ... über den Orginalfilm, der damals zu später Nachtstunde erstmals vom ZDF in Deutschland ausgestrahlt wurde, kam M*A*S*H auf meinen TV-Schirm. Diese doch recht seltsame Kombination von Kriegsschauspiel, Ärzten und Humor gefiel mir unerklärliche Weise. Ansonsten kann ich Arztserien nichts abgewinnen ... .

Als dann ca. ein halbes Jahr später der Sender Kabel 1 heutzutage, früher Kabelkanal began, die Serie auszustrahlen, verfolgte ich auch diese via Satellit. Nicht nur die hervorragenden Schauspieler, vielfach unterschiedlich aufgebauten Geschichten der einzelnen Folgen, als auch die Kritik am Krieg selbst, die Arten und Weisen wie diese geführt wurden und werden als auch deren Begründungen haben für mich die jeweils 25 minütigen Episoden interessant gemacht. Auch heute noch ist M*A*S*H ein zum Teil zeitloser Genuss, der einfach mal zum Schmunzeln animiert. Obwohl die Serie in Europa nicht den gleichen Erfolg hatte, wie in den USA, ist es dennoch bemerkenswert zu wissen aus meinen Augen, das die letzte Folge dieser Serie immer noch in den USA in einer der bedeutendsten Rankinglisten zu finden ist.

Trotz Super Bowls und anderer gigantischer Fernsehereignisse steht der Abschlußfilm, besser gesagt die zwei Abschlussepisoden in der Liste der Sendungen, mit den höchsten Einschaltquoten die je erzielt wurden, und das schon seit weit mehr als zwei Jahrzehnte!


Die drei Fragezeichen ???

Diese als Buchserie unter dem Autoren Alfred Hitchcock veröffentlichten Detektivgeschichten begenten mir schon in meiner frühsten Jugend, als mir das Lesen gerade erst möglich war. Parallel gab es jeweils zu den Büchern auch Hörspiele (damals noch auf Cassetten!), die in Deutschland sogar zu besonderer Ehre gekommen sind, da sie nirgendwo so erfolgreich waren wie hier. Zu einem besonderen Jubiläum wurde mit den Sprechern sogar eine Liveveranstaltung der 1ten Folge (Die drei Fragezeichen ??? und der Superpapagei) in der Hamburger Colorline Arena vor 10.000 Menschen umgesetzt, die eine mehrminütige Erwähnung sogar in der deutschen Tagesschau wie den späteren Tagesthemen des Tages erhielt. Sowohl die Hörspiele als auch die Bücher haben in deutscher Sprache begeistert und schaffen dieses teilweise noch heute.

 

Bedauerlicherweise wurde ab einem bestimmten Punkt das Konzept in einer anderen Form weiterentwickelt, als im Orginal vorgesehen war, da es Rechtsstreitigkeiten um einzelne Charaktere und das Gesamtkonzept mit den eigentlichen Eignern der Rechte aus den USA gab. Nachdem der Verlag Europa diese Streitigkeit vor erst kurzer Zeit erst nach langem Ringen zunächst nicht beilegen konnte (2007), wurde beschlossen die Serie im bisherigen Format einzustellen und dafür mit einem neu erstellten Set und neuem Format fortzusetzen. Nach mehreren versuchen kann ich aber für mich sagen, dass ich vom neuen Konzept (Die 3i *grusel*), der Darstellung und Umsetzung einfach enttäuscht bin, und daher nach wie vor lieber auf die bestehenden alten Folgen zurückgreife.

 

2008 gelang dann erfreulicherweise, was zuvor unmöglich schien. Die Rechtsstretigkeiten konnten beigelegt werden, und die drei Fragezeichen ??? konnten wieder in Ihrer urspünglichen Form zu neuen Abenteuern starten. Seidher sind von EUROPA diverse neue, und gute Folgen erschienen, die Hoffnung auf mehr und neues machen.

Ob es in der ursprünglichen Variante an Alfred Hitchcock lag, an den Orten in Südkalifornien oder der Mischung der Charaktere kann ich heute nicht mehr sagen, jedoch konnten viele alternativ angebotene Jugendserien für mich nie weder qualitativ, noch von der Spannung, noch von der Darstellung an die der Orginal Drei Fragezeichen heranreichen. Gerade nach so langer Zeit die Möglichkeit zu haben, Vergleiche anzustellen, was damals als opportun, spannend und modernen angesehen wurde, und in welchem Licht diese Darstellungen in der heutigen Zeit erscheinen, ist oftmals von besonderem Reiz. Aber wie mit jedem Buch ist es auch spannend, nach einiger zeitlicher Distanz Geschichten, Fälle und Vorgänge erneut, und vielleicht aus etwas anderen Blickwinkel zu entdecken und zu geniessen.


Meitantei Conan

Dieser japanische Anime, der bereits seit 1994/1995 vom Zeichner Gosho Aoyama kapitelweise wöchentlich, als Anime Buch wie auch als Anime Serie veröffentlicht wird, hat dazu mit mehr als zehn Kinofilmen eine beachtliche Entwicklung durchlaufen.

 

Seid 2002 beschäftige ich mich mit "Meitantei Konan" (Originalbezeichnung in Japan), an den ich über eine gute Freundin geraten bin. Dadurch das seid meiner Kindheit Detektivgeschichten in meinem Fokus waren, kam die Empfehlung auch einmal diese Serie, und die dazugehörigen Bücher in Betracht zu ziehen. Da ich zwar zuvor bereits mit japanischer Sprache experimentiert hatte, aber nicht mit dieser besonderen Form der Darstellung, die in Europa allgemein als Comic (Manga in Japan) bezeichneten Bücher und als Zeichentrick (Anime in Japan) bezeichneten Filme, war dieser Weg neu und spannend. Nach einem Versuch die Bücher ggf. auch auf japanisch lesen zu können, musste ich diese Idee aber zunächst einstellen, da die japanische Sprache in Verbindung mit einem Anime, und den dortigen Besonderheiten für mich eindeutigen noch zu schwer waren, vielleicht mag dieses in der Zukunft sich noch ändern. Somit musste die schlechte deutsche Serienfassung, mit vielen Schnitten und zum Teil üblen Synchronschwachstellen ausreichen, bis mit hoffentlich besseren japanischen Sprachkenntnissen auch die original japanischen Bücher, Serienfolgen und Filme verstanden werden können.

 

Da die schon erwähnten Kinofilme bedauerlicherweise nicht in Deutschland frei verfügbar sind, und als Originalimporte aus Japan horrende Summen verschlingen, war es mir bisher nicht vergönnt diese zu sehen. Als Geschenk fand glücklicherweise ein Orginal Cel der anfangs noch Hand gezeichneten Serie den Weg zu mir! Diese Serie, bei der es immer wieder um trickreiche Ideen, menschliche Schwächen und Verbrechen geht, wird in Europa oftmals als Kinderunterhaltung gewertet, läuft aber in Japan im Abendprogramm, und mit hat mit ihren teilweise kriminellen wie auch blutigen Inhalten sicherlich einen anderen Anspruch, als ähnlich klassifizierte Animes wie Yugi-OH oder Dragonball. Die Hoffnung, das der Manga wie der Anime in unveränderter Form und Qualität fortbestehen, ist nach über 10 Jahren nach wie vor gerechtfertigt, oder, falls es zu einem, wie schon häufig vermuteten und spekulierten Ende kommen wird, dann zu einem würdigen Finale des gesamten Handlungsstranges kommt.


God Bless America

Diese, vormals zumeist als wöchentliche Kolumne aus Washington, USA verfasste Sendung, vom dortigen Korrespondenten des NDR, zeigte das besondere Verhältnis von George Bush und seiner Regierung zum Krieg, dem Alter, der Welt und besonders den Besuchern aus Deutschland oder bei seinen Besuchen in Deutschland. Annährend mit dem Ende der Ära Busch endete auch diese Kolumne im NDR, da der Korrespondent nach Deutschland zurückkehrte.

 

Dennoch ist die dazu gehörige Portion Humor, gepaart mit kritischer, satirischer Betrachtungsweise für diese Sendung, ebenso aber für mich zu einem regelmäßigen Highlight für lange Zeit geworden, das bei aller Wertschätzung der USA und seiner Menschen an sich dennoch immer wieder dazu führte, Handlungen, Vorgehensweisen, Statements sowie Auswirkungen kritisch zu betrachten, in Frage zu stellen und mit anderen interessierten Menschen zu diskutieren. Gerade diese sehr kritische Art der Betrachtungsweise empfinde ich als sehr angenehmen im hektischen Berufs- und Lebensalltag, sodass diese 3 - 4 Minuten einer Woche gerne für diese Ansichten, Ideen und Beschreibungen investiert wurden.

Leider ist das Materieal nicht mehr als Podcast beim NDR zu bekommen :-(.


Der satirische Wochenrückblick (NDR)

Diese Sendung, die ebenfalls vom NDR stammt, begleitet mich seid vielen. Das Besondere ist, das ein einzelner Mensch es schafft, jede Woche drei Minuten geballter Satire in Worte zu fassen, die einen immer wieder auf's neue begeistert. Die Person hinter diesem Satiremagazin, Peter Zudeick, ist Korrespondent für den NDR in Berlin und ist nicht nur immer Top aktuell informiert, sondern findet die richtigsten Wege, um zu den aktuellen, politischen und weltkosmopolitischen Themen Stellung zu nehmen. Dieses Magazin entweder im Radio zu hören, oder als Podcast zu erleben ist gleichermassen erquickend. Spannend ist es auch, nach einiger Zeit die älteren Ausgaben noch einmal Revue passieren zu lassen, nachdem Politik und sonstiges Geschehen sich bereits weiter entwickelt haben.


Zeitzeichen NDR/WDR

Diese seit Jahren verfügbare, tägliche Sendung beschert einem immer wieder 15 spannende Minuten, wobei niemals vorher zu sagen ist, welche Idee, welche Persönlichkeit oder welches sachbezogene Thema angegangen wird. Mit recht gibt es auch hier Sendungen, die mehr oder weniger begeistern, aber alles in allem ist die hervorragende Recherche, die sachliche Darstellung und das oftmals Unbekannte die Investition dieser 15 Minuten wert. Man kann der Kooperation aus WDR 5 und NDR Info nur dazu gratulieren, dieses Format über die Jahren weiterentwickelt, angepasst aber nie verwässert zu haben, sowie damit bis heute immer wieder eine Bereicherung im Alltag gewesen zu sein. 


Podcast / Radio

Radioprogramme begleiten mein Leben seit frühester Kindheit. Waren es Anfangs noch zwei frei empfangbare Sender, die verfügbar waren, sind heute per Internet, Satellitentechnik und andere Übertragungsformen die Möglichkeiten annährend unbegrenzt.

 

Waren es damals der öffentliche Rundfunk in Form des NDR sowie BFBS der britischen Armee, ist es heute überwiegend NDR Info, selbst gewählte Podcasts, und internationale Radiostationen, die mich begleiten. Auch im Audiobereich schätze ich nicht werbebelastete Sendungen, die es vor allem im Nischenbereich im öffentlichrechtlichen wie privaten Sektor gibt, die dabei ohne Werbeblöcke, Sponsoring, Exclusiv Entertainment und Cross Positioning auskommen. Aufgrund der möglichen Vielfalt ist es zwar aufwendig, aber lohnenswert Angebote zu suchen, die den eigenen Wünschen entsprechen.

 

Daher sind es in meinem Fall diverse Podcasts, bei denen es sich um Reportagen, um forenmässige Diskussionen, Satire, lokale und Weltnachrichten, geschichtliche Informationen und Forschung, sowie im Bereich der Musik um Sender handelt, die überwiegend Schwerpunktprogramme bieten.

 

Dazu zählen in meinem Fall z.B. Radio Bob, Jam FM100 Hitz ROCK, Japan A Radio und NDR Info.

 

Volksmusik, Schlager, Chansons, Folklore, klassisch-afrikanische Musik und Operetten haben bisher keinen Weg zu mir bzw. ich zu Ihnen gefunden.

 

Viele andere Musikstile finden jedoch meine Aufmerksamkeit, aber in sehr unterschiedlicher Menge und unterschiedlicher Form. Musikpräferenzen sind in den meisten Fällen vor allem von meiner Stimmungslage abhängig, jedoch versuche ich möglichst selten, neuen Einfüässen gegenüber verschlossen zu sein.


Fernsehen

Trotz das Vielfalt in meinen Augen etwas positives ist, haben sich meine Fernsehgewohnheiten in den letzten Jahren doch stark verändert. Waren es zu Anfang der 90er-Jahre die Sendervielfalt wie auch die Programmvielfalt, die häufig den Druck auf die Fernbedienung veranlassten, so ist es heute so, dass das Fernsehen in den seltensten Fällen in Betrieb genommen wird.

 

Häufig ersetzt mittlerweile der PC, das Internet, oder andere Medien die Zeit, die früher vom Fernsehn in Anspruch genommen wurde. Vor allem die Angleichung vieler Programme, Formate und Ausstrahlungsformen haben mich mehr und mehr den Fernseher abschalten lassen. Nicht nur die Werbung, die es früher auch gab, sondern vielmehr die sogenannten interaktiven Formate, sinnlose Gewinnspiele und Umfragen, sowie Verkaufs- und Beratungssendungen, aber auch die extrem hohe Frequenz der Werbeeinblendungen verbunden mit der extremen Beschneidung von Filmen inklusive Intro und Outro geben mir kaum Anlass mehr, Fernsehprogramme zu nutzen. Pay TV könnte vielleicht eine Alternative sein, dennoch stellt sich die Frage, auch aus finanzieller Sicht, ob sich Pay TV lohnt. Hinzu kommt aber auch, das dennoch keine Langweile oder ähnliches entsteht, sondern meine Zeit auch gut mit anderen Inhalten gefüllt ist. Ähnlich wie mit Fernsehsendungen, verhält es sich auch mit Kinofilmen. Die meisten Mainstreamfilme schaffen es in der heutigen Zeit nicht mehr, mein Interesse in einer Form zu wecken, die es mir wert wäre, eine entsprechende Geldsumme zu investieren. Einige wenige, meistens so genannte Nischenfilme schaffen es dafür aber dann umso mehr, meine Aufmerksamkeit zu erregen. Dadurch ist der Filmkonsum stark selektiert, aber für mich dennoch mehr als ausreichend.

Es gibt jedoch nach wie vor einen Bereich der Fernsehlandschaft, der einen ungerochenen Reiz für mich hat. Dabei handelt es sich um Reportagen, die sich entweder mit Geschichte, Kultur, Menschen, Technologie oder deren Verknüpfungen beschäftigen. Allerdings muss meine Person zu den Fans der klassischen Reportage gerechnet werden muss, da die sogenannten modern Reportagenformen wie Doku Soaps, Realityshows und ähnliches bei mir nicht nur auf Ablehnung treffen, sondern auch in Frage gestellt werden. Dieses Infragestellen betrifft sowohl die Glaubwürdigkeit, als auch die Zielsetzung und die Kompetenzen.

 

Einige wenige Anbieter von Reportagen haben sich allerdings immer wieder durch ihre Angebote ausgezeichnet, dazu zähle ich z.B. BBCNational Geographic  und in manchen Fällen auch die gut recherchierten Produkte der Kooperationen von PhoenixZDF3 SAT und Arte. Oftmals haben diese Angebote nicht nur ein für mich unglaubliches Unterhaltungspotential, sondern auch noch Lerneffekte, die in anderen Angeboten oftmals fehlen.


Print Medien

Zu unterscheiden gilt es hier generell Alltagspublikationen, und Magazinpublikationen. Alltags Publikationen konsumiere ich mittlerweile ausschliesslich Online, da diese eine höhere Qualität, schnellere Verfügbarkeit sowie hohe Aktualität.

 

Magazinpublikationen dagegen sind für mich immer sehr abhängig vom Preis - Leistungsverhältnis. So glaube ich z.B. dass das Magazin "National Geographic" trotz Werbung aufgrund der hervorragend ausgearbeiteten Artikel und der oftmals beeindruckenden und qualitativ absolut hochwertigen Bilder seinen Preis wert ist. Dagegen gibt es andere Magazinpublikationen, denen ich persönlich jede Wertigkeit abspreche, und somit nicht nutze. Generell gilt auch hier, dass Zeitungen und Printmedien nicht gegen die virtuelle Welt arbeiten sollten, sondern ihren Weg gemeinsam gehen können.

 

Wenn möglich sind "National Geographic" , manchmal Variationen der "SHZ" , sowie häufig die "FAZ"  für mich als Onlineausgaben lohnenswert, in Verbindung mit diversen Fachpublikationen. 


Bibliotheken & Bücher

Selbst im Zeitalter der totalen Vernetzung und Medienüberflutung, halte ich Bibliotheken (z.B. IFW-Kiel) für einen sehr wichtigen Bestandteil des öffentlichen Lebens. Wünschenswert wäre, dass Bibliotheken nicht reduziert, abgeschafft oder in Frage gestellt werden, sondern aus sich selbst heraus die Verknüpfung mit der heutigen Kommunikationsgesellschaft in der Welt suchen. Wo und wie die Inhalte eines Buches konsumiert werden, ist aus meinen Augen völlig egal, solange sie den Menschen zur Verfügung stehen, und die Menschen sie in ihrer persönlich bevorzugten Weise nutzen können. So lese ich selbst sehr gerne, bevorzuge aber für nicht wissenschaftliche Texte die Variante als Audioartikel, da ich dabei meine Augen entspannen kann. Somit sollten Bibliotheken ein Pool aus Wissen und geistigen Inhalten sein, welcher niemandem verschlossen sein darf, und ebenso keinen besonderen Aufwand bei der Verfügbarkeit verursachen sollten. Bücher sind und bleiben aus meiner Sicht eine Bereicherung des Lebens, ob alles was publiziert wird, es wirklich wert ist in die Öffentlichkeit zu kommen, kann nur das Publikum selbst entscheiden. Aber eine frei Welt der Veröffentlichungen ist es aus meinen Augen in jedem Fall wert, aus Überfluss auswählen zu müssen wie auch zu können. 


Internet

Den wirklichen Begin des Internets habe ich leider nur aus Zeitungen mitbekommen, da zu dem Zeitpunkt leider nicht die finanziellen Möglichkeiten verfügbar waren, ein internetfähiges PC System zu finanzieren. Aktiv zu sein im Netz der Netze kam zu einem späteren Zeitpunkt, als die ersten freien E-Maildienste angeboten wurden, die via einem Internetcafe nutzbar waren. Als dieser Punkt einmal erreicht war, ging es sehr schnell. Eine besondere Freundin in den Vereinigten Staaten von Amerika, schrieb mir wie ich Ihr, so das für Luftpost Briefe, Päckchen und Karten immer wieder eine heftige Summe Geld notwendig war, damit war der kostenlosen E - Maildienst Hotmail für Briefe eine fantastische Alternative, da auch Antworten schnell verfügbar waren. Zu der Zeit gab es noch kein Unterscheidung zwischen den einzelnen Sprachen, daher war mein Internetstart vollständig englischsprachig. Zum damaligen Zeitpunkt umfasste der Speicher das Postfach ein Megabyte, was auch mehr als ausreichend war, da zu dieser Zeit weder Videos, MP 3 Dateien, oder andere grosse Anhänge gab im Netz. Heute umfasst mein Mailpostfach mehr als zehn Gigabyte Datenvolumen - das zeigt eine Seite der Entwicklung im Netz in den letzen Jahren.

 

Mittlerweile ist das Internet für mich stetiger Begleiter geworden, sei es über Desktop PC, Laptop an alternativen Standorten, oder via eines Mobile Device, das internetfähig ist und Mobilfunkverbindungen verwendet. Als selbstverständlich sehen wir heute alle denkbaren und möglichst standardtisierten Ein- und Ausgabeschnittstellen, um Inhalte entweder in die digitale Welt zu bringen oder aus der digitalen Welt in die haptische Welt zu transferieren. 

Mit den heutigen Kommunikationsdiensten und Plattformen ist das Internet für mich keine Spielerei, sondern eine hervorragende Ergänzung zu den klassischen Kommunikationsoptionen, sowie eine weitere Option sich kreativ zu betätigen, sei es mit eigenen Inhalten, Blocks, Podcasts, Homepages, Foren oder ähnlichen Projekten.

 

Daher hoffe ich, das das Netz ein Platz der Kreativität als auch des Wohlbefindens wird und bleibt, dabei die negativen Einflüsse soweit als möglich für jeden Nutzer minimiert werden können. Ebenso sollte das Internet ein sicherer Platz sein, aber ohne die persönliche Freiheit soweit zu beschränken, dass kein Wohlbefinden und keine Kreativität mehr möglich sind. Soviel Regulierung wie nötig, so wenig wie möglich! 


Informationstechnologie - IT

 

Zu Informationstechnologie gehören nicht nur die heutigen Computer, sondern in frühen Jahren auch das simple Radio, Fernsehsendungen, Zeitungen und auch Briefe aus meinem Blickwinkel, da alle diese Objekte Informationen transportieren. Die mehr oder weniger starke Abhängigkeit von technologischen Verfahren dabei machen die Arten jeweils einzigartig. Im Alter von ungefähr sechs Jahren entdeckte ich für mich, dass der Alltag zwar viele Fragen ufwarf, aber meine Umgebung häufig nicht direkt in der Lage war, diese befriedigend zu beantworten. Daher wurden Radio, Schulbibliothek, Zeitung und Fernsehn Favoriten meiner Freizeit, da dort häufig nicht nur Fragen gestellt wurden sondern vielfach Antworten und Alternativen geliefert wurden. Ab 1984 ergaben sich umfangreichere Möglichkeiten durch erste Zugriffe auf eine Universitätsbibliothek, sowie bald auch auf neue Radio und Fernsehsender, die erstmals von privaten Betreibern stammten. Der grösste Durchbruch für mich selbst allerdings war nicht das Mobiltelefon, sondern die Vernetzung der Welt durch Computer - Das Internet!


Technologie

Was ist nun noch Technologie? Bedauerlicherweise haben viele Menschen heutzutage Angst vor Technologie, ohne genau sagen zu können was es ist, es halt nur anders, unde damit oft zunächst unerwünscht. Aus aus meiner Sicht gibt es dafür keinen Grund, Technologie wird in den meisten Fällen von Menschen für Menschen entwickelt. Die grösste Skepsis resultiert aus der Verunsicherung gegebenenfalls nicht mit diesen Möglichkeiten umgehen zu können, oder Fehler zu machen, oder gar ohne die Nutzung dieser Technologie aus bestimmten Bereichen des Lebens ausgeschlossen zu sein. Oftmals ist es aber so, dass die vorhandenen Informationen nur einseitig oder bruchstückhaft sind, und somit ein falsches Bild darstellen, das aber oftmals völlig unbegründet ist. Mit ein wenig Geduld, vorurteilsfreier Bereitschaft etwas Neues anzunehmen kann Technologie in vielerlei Formen zu einem hilfreichen Begleiter in manchen Fällen sogar zum Lebensretter werden aus meiner Sicht. Technologie darf in keinem Fall verpflichtend sein, da jeder Mensch individuell ist und somit im Einzelfall entscheiden muss und soll, welche Hilfsmittel er oder sie annehmen möchte und welche nicht. Ebenso dürfen Menschen aufgrund ihrer Entscheidungen in diesem Bereich nicht beinflusst oder gar verurteilt werden, die persönliche Entscheidungsfreiheit muss unangetastet bleiben!

 

Technologische Höhepunkte sind für mich einmal diverse Messen, wie z.B. die Photokina abwechselnd in Köln bzw. Asien, wie die Internationale Funkausstellung in Berlin als auch die CeBIT in Hannover. Ebenso aber gehören auch Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Magazinen, Reportagen etc. zu meinen bevorzugten Inmformationsquellen. Dennoch stösst auch Technologie regelmässig an temporäre oder dauerhafte Grenzen. Viele Dinge, die der Mensch auch heutzutage bereits entwickelt und bewältigt hat, die daraus resultierenden Einflüsse; so gibt es doch nach wie vor Möglichkeiten für die Natur den Menschen jederzeit in seine Schranken zu weisen. Aufgrund dieser gewaltigen Möglichkeiten ist es ein persönliches Ziel, die Option der Natur zu akzeptieren, zu verstehen und mit in das eigene, persönliche Leben zu integrieren, dabei hilft mir auch oft Technologie.

 

Obwohl der Mensch es geschafft hat, den Mond zu besuchen, das Universum zu erkunden und bis auf die Tiefen des Meeres zu tauchen, ist es der Menschheit bis heute nicht gelungen Flutwellen und Erdbeben rechtzeitig vorherzusagen, Menschen vor Krebs sicher zu schützen oder die weltumspannende Seuche Aids vollständig zu verstehen, oder gar einzudämmen bzw. zu heilen. Ebenso war es den Menschen bis heute nicht möglich das ureigenste Blut so zu reproduzieren, dass Menschen von Blutspenden Unabhängig wären. Daher gilt es aus meiner Sicht die Technologie, wo möglich für das gemeinsame Wohl aller Menschen zu fördern, aber auch die Grenzen zu erkennen, an denen der Mensch die technologische Beeinflussung der Natur stoppen muss, da ansonsten die Natur sich in einer Form verändern wird, die der Mensch weder abschätzen, noch beeinflussen, noch im schlimmsten Fall überhaupt überleben kann. Als Maxime gilt hier für mich möglichst vielen Menschen den Zugang zu Technologie zu ermöglichen, sowohl die Technologie zum Wohle der Menschheit zu stärken und zu fördern, aber niemals zu dauerhaften Lasten der Umwelt. Aus meiner Betrachtung geht es darum abzuschätzen, was für jeden einzelnen Menschen seine Handlungen bewirken, auch durch Folgeerscheinungen, und ob jeder einzelne Mensch diese Resultate bereit ist zu verantworten als auch die entsprechenden, vollständigen Konsequenzen zu tragen.

 

Technologie ist und bleibt für mich vor allem spannend, sowie eine positive Herausforderung für die Menschen, leider gibt es auch nach wie vor Individuen in allen Lebensbereichen, die Technologie missbrauchen und respektlos verwenden. Meine Überzeugung in diesem Punkt ist aber, dass diesen Menschen die wahre Erfüllung im Leben, die ich in jedem Falle nicht mit Geld gleichsetzen möchte, oftmals verwehrt bleibt, da das Leben an einem Punkt dafür Rechenschaft verlangen wird.