Photographie & Projekte



Photographie

Entwicklung

 

Fotografie findet sich nicht nur im Berufsleben, sondern auch hier im privaten Bereich, da sowohl vor wie nach meiner Ausbildung die Jagd nach Motiven mit Kamera, Optik, Filtern und Licht als spannende Aktivität den Alltag bereichert. Trotz das keine berufliche Fotografentätigkeit momentan geplant ist, glaube ich dennoch dass die Fotografie generell in der Zukunft für mich nach wie vor eine Rolle spielen wird, da Aufnahmen und Bilder, wie jede festgehaltene Emotion immer wichtig waren, und sein werden. Gleichzeitig bedeutet die Fotografie im Privatleben kreatives zu entdecken als auch versuchen zu können, in einem gleichzeitig technisch anspruchsvollen wie wundervoll kontroversen Tätigkeitsfeld aktiv zu sein. Die generellen Möglichkeiten der Photographie, verbunden mit dem Wunsch nach eigenen Vorstellungen etwas schaffen zu können, durch Lust und Leidenschaft für Licht, Kontraste, Farben und Perspektiven machen die Fotografie zu einer Bereicherung in meinem Leben. Sei es das entdecken neuer oder verbesserte Technologie, dass arbeiten mit Menschen von der Linse als auch die Möglichkeiten eines herkömmlich klassischen oder digitalen Labors bilden den Zauber von Pixeln und Silberholgenidkristallen.

 

Die meisten Menschen meiner Generation haben wahrschienlich wie auch ich die Fotografie mit einer simplen, herkömmlichen Kompaktkamera entdeckt, die aber damals schon erfreulicherweise sowohl über einen Filmwahlschalter für die verschiedenen Empfindlichkeiten verfügte, als auch einen integrierten Blitz besass. Ebenso vorteilhaft war es, dass diese simple Kamera mit herkömmlichen Batterien betrieben werden konnte, sodass zunächst auf Hochleistungsakkus verzichtet wurde. Es gab nur wenige Momente, in denen die Kamera nicht mit mir zusammen durch den Alltag ging. Auch fanden in dieser Zeit die ersten Experimente mit Schwarzweissfilm statt, die aber auf Grund der immensen Kosten sich in einem sehr begrenzten Rahmen bewegten.

 

Im Jahre 1990 eröffneten sich dann durch eine Projektwoche auch die ersten Möglichkeiten, selbst im Labor tätig zu werden. Erste Entwicklungen, Vergrösserungen und kreative Techniken konnten entdeckt werden, waren aber für mich niemals vergleichbar mit der Arbeit für eine Aufnahme mit Licht und Schatten, Blende und Verschlusszeit sowie Empfindlichkeiten und Körnigkeit. Auch bis heute ist für mich das Fotografieren selbst die grösste Erfüllung neben dem Betrachten der ausgearbeiteten Bilder, nicht die Laborarbeit oder die Nachbearbeitung. Parallel zu den ersten Möglichkeiten und Arbeiten im Labor war es auch möglich mit ersten, unterschiedlichen, und umfangreich ausgestatteten Spiegelreflexkameras zu arbeiten. Heute kann ich nicht mehr sagen wieso, aber damals schon passte es einfach bei Kameras wie Zubehör des Herstellers Canon mit mir, was bis heute nicht anders ist.

 

Über eine Canon AE 1 mit 3 Wechselobjektiven und Aufsteckblitz gelang im Jahr 2000 der Sprung zu einer Canon EOS 50 E, ebenfalls mit Wechsleoptiken, aber auch vor allem zusätzlichen Zubehör. Um diese positive, technische Grundlage zu erweitern, ergänzte sich mein Canon Spektrum im Frühjahr 2010 um einen Canon EOS 450D Body, so das seidher alle Möglichkieten auf analoger wie Digital/100 ISOer Ebene offen stehen. Sebst der verwendete Metzblitz konnte mit einem neuen SCA Adapter an der Digital/100 ISOen SLR weiterbetrieben werden. Somit sind nun beide Welten gleichzeitig mit allen ihren Vorzügen, Herausforderungen als auch Nachteilen je nach Wunsch verfügbar.

 

Bei klassischen Fotomaterialien kann man beruhigt zu Fuji- oder Kodakmaterialien greifen, Fuji hat vor allem Stärken bei Grün,Blau als auch Weiss, während bei Porträts, Haut und warme Farben oftmals die Kodak Materialien angenehmer wirken, vor allem wenn zum verwendeten Filmmaterial auch das verwendete Papiermaterial vom passenden Hersteller stammt. Bei Schwarzweissfilmen bildet eine positive und aus meiner Sicht erwähnenswerte Ausnahme der Film Kodak BW400-CN, welcher als Schwarzweissfilm geführt wird, aber auf Basis eines Farbfilms erstellt wird, und somit im herkömmlichen Farb Prozess C - 41 entwickelt werden kann. Daher entsteht ein deutlicher Kostenvorteil gegenüber dem klassichen SW Material, sowie ein zusätzliche Option im Bereich der kreativen Weiterverarbeitung. Bei ungefilterten Farbabzügen ergibt sich oft eine leicht antike Bildwirkung durch einen sanften Braunton, es können aber auch klassisch reine schwarzweiss oder modern einseitig, farblastig gefiltert Bilder erzeugt werden. Nicht nur der Kostenvorteil der Standartverarbeitung, sondern auch ein hervorragender Kontrastumfang, Gutmütigkeit bei der Belichtung und eine sehr ausgeglichene Verarbeitung in vielen Standartentwicklungsprozessen machen dieses Produkt interessant.

Als bisherige Quintessenz bleibt aus meiner Perspektive, das die Digital/100 ISOe Verarbeitung viele Vorteile bietet, aber niemals Ersatz für Auge, Licht, Stimmung und korrekte technische Bildverarbeitung bei der Aufnahme sein kann, sodass heute wie vor fast 200 Jahren Linse, Standort, Mensch und Licht bei der Aufnahme selbst über die wirkliche Qualität des Bildes entscheiden, und nicht die Leistungsfähigkeit eines Computers oder Menschen Stunden oder gar Wochen / Tage nach der Aufnahme.

 

Anbei einige Arbeiten, die über die Jahre entstanden sind und für mich in der einen oder anderen Form eine Bedeutung haben. Zusätzlich zu jeder Aufnahme einige Detailinformation, vorab die von mir aktuell verwendete Ausrüstung.

Wer den Reiz des Photografierens teilt, oder einfach Interesse am Thema Fotografie und Bilder hat, dem sei "Happy Shooting", der Photopodcast empfohlen! Regelmässiger Talk rund um die Photographie mit Chris & Boris.

Ausrüstung

Kamera I (Analog):

Canon EOS 50E


Kamera II (Digital):

Canon EOS 450D & BG-E5 


Optik 1:

Canon EF 28mm - 80mm 3,5-5,6 IV USM

(58mm Filter)


Optik 2:

Canon EF 75mm - 300mm 4-5,6 III USM

(58mm Filter)


Optik 3:

Soligor MC 19mm - 35mm 3,5-4,5

(77mm Filter)


Blitz & Blitzadapter I (Analog):

Metz 40 MZ3-i & Metz SCA 3101-M1


Blitz & Blitzadapter II (Digital):

Metz 40 MZ3-i & Metz SCA 3102-M4


Blitz & Blitzadapter III (Auslöser):

Multiblitz IR Shot Controller


Filter 1:

UV Filter (58mm, 62mm, 77mm)


Filter 2:

POL Filter Circular (58mm, 62mm, 77mm)


Filter 3:

FLD (58mm)


Filter 4:

Close UP +04 (58mm)


Filter 5:

Close UP +10 (55mm)


Filter 6:

Marsfilter Center (58mm)


Filter 7:

Gitterfilter 6X (58mm)


Adapterringe:

62mm -> 58mm / 58mm -> 55mm


(Fern-)Auslöser:

Canon RS60-E3


Stativ 1:

Euro Alu Triple Stativ &
3 Wegeplattenkopf
(55 cm/150cm)


Stativ 2:

Hama Totalflex Tischstativ


Tasche:

LoewePro Campro IV



Projekte

Projekte als Hobby? Ja! Im ersten Moment klingt der Begriff Projektarbeit hier wie ein inhaltsloses Schlagwort, allerdings hat er für mich eine weitgreifende Bedeutung, da er häufig die Möglichkeit gibt, in strukturierter Form an Aufgaben, Herausforderungen und Ideen heranzugehen. Projektarbeit und Projektmanagement können aus meiner Sicht sowohl im Beruf, wie im Privatleben in einzelnen Arbeiten, wie bei Teamwork in vielfältiger und intensiver Form vorkommen und sich positiv auswirken.

 

Dabei ist zu Beginn eines Projektes oftmals nicht klar ist, wie weit dieses im Detail führen wird, bzw. welche Herausforderungen während der Umsetzung auftreten können, daher hat es mir stets geholfen Aufgabenstellungen wie auch Ideen eine strukturelle Gliederung zu geben, die einerseits als eine Art Leitfaden dient, aber gleichzeitig in keinem Fall die Freiheiten wie Kreativität des gesamten Projektes und Teams als auch die des Einzelnen behindern darf. Oftmals können gerade diese Details ein Projekt in der Umsetzung so oft bereichern. Da die Umsetzung sowohl im Berufsleben, als auch im Studium und privaten Bereich in Projektform mit entsprechender Anwendung einiger Werkzeuge aus dem Projektmanagement mir immer öfter die Möglichkeit gegeben hat, während der Ideen als auch am Begin und nach Abschluss konkret bewertet werden zu können. Daraus ergibt sich dann welche Abläufe von Prozessen in Zukunft verbessert werden können, oder gar müssen, als auch ggf. gestrichen werden sollten.

 

Auch hat Projektarbeit den Vorteil, dass in den meisten Fällen ein mehr oder weniger deutlicher Anfangspunkt und Endpunkt benannt sind, die als Art Meilensteine wie auch Hilfestellung dienen, die Orientierung während des Projektes und bei der abschliessenden Bewertung erheblich erleichtern. Außerdem glaube ich, dass die Nutzung von Projektgruppen oder Projektteams immer wieder zu einer neuen Findung jeder einzelnen, involvierten Person führt, um neue Wege gehen zu können, wie auch alternative Einflüsse zu akzeptieren, daraus aber gleichzeitig gestärkt hervor zu gehen. Wenn es dann noch gelingt, aus vielen einzelnen Individuen einer Projektgruppe ein Team zu formen, welches gleiche Ziele anstrebt und auch an einer gemeinsamen Umsetzung interessiert ist, ist Projektarbeit nach meinem Dafürhalten eine der besten und stärksten Formen neue, oder nicht in identischer Form wiederkehrende Aufgaben zu definieren, zu bearbeiten als auch zu lösen.

Ebenso können so genannte Abbruchkriterien Projekte davor schützen, sich in falsche Richtungen zu entwickeln oder Ressourcen über Gebühr aber ohne Wirkung zu beanspruchen. Auch ermöglichen es Projektarbeiten aus meiner Sicht, sehr viel besser Bewertungen abzugeben, da über Start- und Endpunkt, bzw. Abbruchkriterium ein Soll - Ist Vergleich möglich ist, was im normalen Alltag ohne Projektrahmen nur sehr selten so konkret möglich ist. Daher kann ich sagen, das Projektarbeiten für mich eine der besten Arbeitsformen ist, da damit auch automatisch immer wieder nicht nur neue Motivation verbunden ist, sondern auch einer der Effektivsten und Effizientesten Wege verfügbar ist, um ein Ziel welcher Art auch immer zu erreichen.

 

Wegen dieser Beweggründe stellt Projektarbeit eine besondere Bedeutung in meinem Leben dar, die es mir auch Wert ist, diesen Bereich extra zu erwähnen sowie aus meiner Sicht zu erläutern.