Unternehmen


Berufliche Zukunft

heute - ca. 2041

Zur Zukunft, nun, da kann man nicht vorhersagen was passieren wird, aber der Wunsch weit weg, vielleicht in einem vollkommen anderen Kulturkreis wie beispielsweise in Asien, mit seinem pulsierenden Entwicklungsdrang, eine neue Herausforderung angeboten zu bekommen, wäre eine fantastische Aufgabe. Aber auch dem Norden treu bleiben zu können, und sich in bekanntem Terrain weiter zu entwickeln kann spannend werden.

Was auch immer werden wird, so bin ich sicher, dass mit viel Begeisterung, Beharrlichkeit, Leidenschaft und harter Arbeit alle Hürden bewäligt werden können, um die anvisierten eigenen und gemeinschaftlichen Ziele zu erreichen.

Ich wünsche mir, noch einige interessante Kapitel meiner Zukunft hinzufügen zu dürfen, in denen es um verantwortungsvolle Arbeit, herausfordernde Tätigkeitsfelder, und wenn möglich, auch um spannende wie globale Arbeitsorte gehen wird, denn meine Neugierde auf Neues ist bisher nie erloschen!

Was die Überschrift ca. bis 2041 betrifft, das ist mein bisher (staatlich) anvisiertes Rentenalter, obwohl das meines Erachtens unrealistisch ist. Da die Lage in Deutschland es in Zukunft kaum zulassen wird, so früh bei einer doch mittlerweile hohen Lebenserwartung und Demographie in den Ruhestand zu gehen, obwohl man gesundheitlich in der Lage ist zu arbeiten, erwarte ich ehr, dass es ca. 3 - 5 Jahre mehr sein werden. Ausserdem muss es das Finanzielle zulassen, von herkömmlichen staatlichen Rentenbezügen leben zu können, wird nur sehr wenigen vergönnt sein. Es ist unerlässlich, sich selbst um Altersvorsorge zu bemühen glaube ich - der Staat ist da leider unberechenbar wie auch unzuverlässig.


freenet Logistik GmbH

2008 - heute

2008 fand ich meinen Praktikumsplatz bei meinem aktuellen Arbeitgeber, man kannte sich bereits gut! Im August kam die Aufforderung, sich in Büdelsdorf zu melden, und zwar beim Bereichsleiter der Losgistik - sollte sich hier tatsählich eine Chance ergeben, die 1:1 auf meine Schwerpunkte im Studium passte? Völlig unverhofft ergaben sich innerhalb von Stunden Dinge, die ich zuvor nicht erhoffen konnte.

Im Vorstellungsgespäch nach 35 Minuten waren wir uns einig, 3 Tage später begann ich meine Praktikumszeit in der Logistik der freenet AG. Der Wechsel innerhalb der Gesellschaften des Unternehmens wurde problemlos realisiert, das Praktikum setzte sich aus 8 Wochen Dienstreisetätigkeit, 8 Wochen Inventurvorbereitung und Nachbearbetung sowie 4 Wochen Arbeit im Bereich der Rechtsrecherche sowie Prozessanpassung zusammen. Da ich mich in der Logistik mehr als wohl fühlte, weil a) es ein fantastisches Arbeitsumfeld war und b) genau zu meinen Studienschwerpunkten passte, war es nach einem Gespräch möglich, nach Ablauf des Praktikums dort meine Tätigkeit erst in Teilzeit dann in Vollzeit weiter zu führen.

Dazu gehörten und gehören bis heute Problem- & Fehlermanagement, Projektarbeit, Prozessmanagement vom Design, über die Anpassung wie auch Optimierung bis zur Ablösung. In Zusammenarbeit mit vielen anderen Kollegen, wie auch anderen Abteilungen, sind auch die Anpassung einiger Softwareprodukte sowie Umsetzungen von Gesetzesvorgaben, die direkt oder in Verknüpfung mit den Aufgaben der Logistik stehen, Teil meiner Aufgaben. 

Diese Vielfalt, die Flexibilität und die die stetige Verbindung zu den grundlegenden Tätigkeiten im logistischen Umfeld machen diese Arbeit für mich immer wieder zu einer reizvollen Herausforderung, die ich nicht mehr missen möchte. Daher ist es eine bedeutende Zielsetzung meinerseits, auch im Bereich der Logistik, der Logistik IT oder artverwandten Gebieten zukünftig schwerpunktmäßig tätig zu sein.



freenet customer Care

Service Agent IT Support

2004 - 2008

Nach der Arbeitslosigkeit über den Jahreswechsel 2003/2004 war es egal, welche Tätigkeit mich daraus entreissen könnte, solange diese wieder Unabhängigkeit und Selbstständigkeit in einem gewissen Masse ermöglichte. Ein Zufallstip, dass ein in Kiel ansässiges Unternehmen Computer- und Internet versierte Mitarbeiter suchte, führte nach einem Anruf am darauffolgenden Tag zu einem einem Vorstellungsgespräch. Danach erhielt ich am Folgetag die Zusage, und startete die Tätigkeit schon in der Folgewoche.

Schnell zeigte das junge, dynamische Arbeitsumfeld sich als eine neue, sowie interessante Herausforderung für mich. Vor allem die breitgefächerten Arbeitszeiten machten es möglich, auch andere Alltagsverpflichtungen oder private Vorhaben bei präziser Planung zu vereinbaren, und auch das für den Herbst avisierte Studium war damit und dem Unternehmen auf Teilzeitbasis vereinbar. Die vereinbarte Stundenanpassung zum Studium erfolgte im Oktober 2004 von 40 Stunden auf 20 Stunden je Woche, ohne Unterbrechung der Beschäftigung.

Der hart umkämpfte Markt im Bereich der Internetzugänge und der Telekommunikation auch als Arbeitsumfeld wurden nicht langweilig, da stetige Veränderungen und Herausforderungen in Form neuer Produkte oder Unternehmensveränderungen zum Alltag gehörten. Mit der Suche nach einem Praktikumsplatz wie im Studium verpflichtend für 6 Monate gefordert, wechselte ich im Herbst 2008 in die Logistik der freenet AG nach Büdelsdorf, und beendete meine Tätigkeit im Callcenterbereich in Kiel.

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Schulungszertifikat - Grundlagen
freenet customer care - Service Agent
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Schulungszertifikat - Aufbau
freene customer care - Service Agent
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Photohandel

2000 - 2003

Mitarbeiter 2000

 

Nach 4 Wochen Einarbeitung in Kiel erfolgte der Wechsel nach Eckernförde, auf die Stelle, auf die ich mich beworben hatte. Dort war der Schwerpunkt für mich die Phototechnik als auch die digitale Fotografie, die noch in den Anfängen steckte. Ausserdem, stand eine Hochzeitsmesse ins Haus, an der alle Fotografen beteiligt waren. In den kommenden Monaten ermöglichten das gute Wetter und interessierte Kunden einen erfolgreichen Start, Anfang Mai kam es zu einem vereinbarten Gespräch mit dem Geschäftsführer des Unternehmens. 

Dabei wurde mir eröffnet, das für einen anderen Standort ein Filialleiter benötigt wurde, in Schleswig. Dieses nach so kurzer Zeit überraschende aber erfreuliche Angebot überlegte ich mir 48 Stunden, studierte die Daten, und beschloss dann den Schritt zu wagen, mit einem komplett neuen Team.

Filialleiter 2000 - 2002

 

Im Juli startete der Shop in Schleswig neu, zusätzlich wurde die Administration des neuen Systemwebshops des Unternehmens mir anvertraut. Wir gestalteten das Ladengeschäft als auch den Studiobereich um, passten die Arbeitspläne als auch den Alltagsablauf an die neuen Gegebenheiten an, stellten einen Grossteil der Kommunikation auf das Internet um und boten den Kunden wie auch Kollegen neue Kontaktoptionen, die fleissig genutzt wurden, wobei die neue DSL Technologie ihren Teil dazu beitrug. Annährend zeitgleich wurde die digitale Passbildproduktion eingeführt, heute ein typischer Standard.

Im Herbst wurde ich gebeten zu den entsprechenden Messen zu reisen, was vor allem Photokina und Hausmesse der Einkaufsgemeinschaft betraf. Dieses war nur möglich durch die Unterstützung der hervorragenden Kollegen im Ladengeschäft. Die generelle Betreuung als auch der Einkauf für Technik allgemein lag damit in meinen Händen.

Ausserdem etablierten wir einen vormaligen Praktikanten als Auszubildenden in Schleswig, der mit positiven Leistungen sowie einer guten Einstellung das Team bereicherte; es sollte für mich die Ausbildereignungsprüfung folgen, was sich leider zerschlug. Nach 18 Monaten fiel die Entscheidung, den Standort aus sozioökonomischen Gründen nicht weiter zu betreiben, da dieser innerhalb dieser Zeit stark an Attraktivität eingebüsst hatte, und weitere, negative Einflüsse absehbar waren.

Erfreulicherweise war direkt der Wechsel in die Position des Vertriebsleiters möglich, wegen der guten Leistungen jedes einzelnen im Teams wurden alle Mitarbeiter in gleicher oder besserer Position im Unternehmen an anderen Standorten weiterbeschäftigt.

Vertriebsleiter 2002 - 2003

 

Im Focus der Tätigkeit als Vertriebsleiter stand die Betreuung der 16 Unternehmensstandorte, ebenso im neu struktuerierten Einkauf umfassend mitzuwirken. Es galt Einkaufsvolumen zusammenzuführen, die Anzahl der Lieferanten und Ansprechpartner zu reduzieren, während gleichzeitig die Qualität und die Lieferbedingungen gleich bleiben oder verbessert werden mussten. Ebenso den Wandel von analoger zu digitaler Fotografie war nicht zu vernachlässigen. Auch zeigte sich, dass vielfach die konzeptionellen Änderungen der Unternehmensführung nicht vorurteilsfrei und wertschöpfend, und dadurch Arbeitsplatz sichernd von der Belegschaft angenommen und umgesetzt wurden. Somit deuteten sich im Herbst 2002 weitere, tiefgreifende und strategische Entscheidungen an.

Da mir im Januar 2003 mitgeteilt wurde, dass das Unternehmen weitere, radikale Änderungen plane, und damit mein Arbeitsplatz wegfallen würde, endete meine Tätigkeit als Vertriebsleiter im Photohandel zum April 2003.

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Arbeitszeugnis
Photo Prien GmbH
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Empfehlungs- schreiben
Photo Prien GmbH
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Zertifikat Webshop Administration
Ringfoto Gruppe
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Unternehmensplanung

2003 - 2004

Nach der Kündigung als Vertriebsleiter, galt es zu versuchen in ähnlichen Bereichen wieder eine verantwortungsvolle Stelle zu finden. Leider ohne Erfolg, daher war es notwendig auch andere mögliche Optionen abzuwägen, und ich sprach auch mit dem Arbeitsamt. Bedauerlicherweise war das Arbeitsamt dabei keine Hilfe, innerhalb von acht Wochen gab es nicht eine Meldung zu freien Stellen. Daher waren eigene Bemühungen das Mittel der Wahl, aber auch dort musste ich leider feststellen, das Stellen in den von mir angestrebten Positionen erstens rar an sich waren, selbst im Ausland, und das sehr häufig ein abgeschlossenes Studium gefordert wurde. Daher galt es parallel Alternativen zu überdenken, welche darin bestanden entweder ein eigenes Unternehmen mit innovativem Konzept zu gründen, oder alternativ noch ein Studium aufzunehmen, um meine bisherige Ausbildung zu erweitern. 

Glücklicherweise erreichte mich eine Information von einem Arbeitskollegen, der mein Schicksal der Arbeitslosigkeit in dem Moment teilte. Dieser berichtete von einer Massnahme, die für eventuelle Existenzgründer eine intensive Schulung zum Thema Selbstständigkeit anbot, und welche sogar förderungswürdig war. Damit entwickelten sich erste Ideen für ein Unternehmenskonzept parallel in der Zeit, während diese Schulungssmassnahme für Existenzgründer lief. Dabei wurde schnell bewusst, dass die grösste Herausforderung darin besteht, eine entsprechende Finanzierung auf die Beine stellen zu können. Die Herausforderung lag weniger im fachlichen Bereich, denn viel mehr bei Sicherheiten und Ratings bei möglichen Finanziereren bzw. Investoren. Es entstanden Unternehmenskonzept, Marketingplan, Finanzplan sowie Werkzeuge und Prozesse zur Mitarbeiter- und Kundensteuerung sowie Bindung. Zusätzlich entwickelte sich eine umfangreiche Marktanalyse mit integrierter Analyse des Entwicklungspotentials eines Unternehmens der geplanten Art.

Testgespräche mit grossen Bankinstituten, wo von vornherein klar war, das diese einem kleinen Unternehmen nicht Ihre Unterstützung anbieten würden, verliefen erfolgreich, es gab Empfehlungen für andere Finanzierer. Die Verhandlungen mit kleineren Banken waren daher um so entüuschender, da diese den Unternehmsplan grundlegend ablehnten, trotz Empfehlungen der Grossbanken. Daher war nach neun Monaten Recherche, Planung und Ausarbeitung auf Grund der Verweigerung der finanziellen Grundlagen die Unternehmensgründung nicht realisierbar, obwohl von einigen Lieferanten bereits Zusagen für Kooperationen wie auch Kredite vorlagen. Nun galt es schnell andere Wege aus der Arbeitslosigkeit zu beschreiten, wie die Option eines Studiums ernsthaft in Erwägung zu ziehen. Nach 6 Wochen bekam ich erfreulicherweise die Chance auf eine neue Stelle im IT Bereich, und nach einigen Gesprächen mit diversen Hochschulen stand fest, im Winter 2004 den Studiengang BWL(BA) an der Fachhochschule in Kiel zu starten, aber mit der Grundlage, mich vollständig selbst aus einer parallen (Teilzeit-) Berufstätigkeit finanzieren zu müssen.

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Seminar Existenzgründung / Berufswegplanung
Starter Gesellschaft
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Servicekraft Tanzschule

1992 - 1995

Mir war es vergönnt, in einem Umfeld mit besonderen Menschen zusätzlich ab und an arbeiten zu können, in einer Tanzschule. 

Als sowohl regelmässige Tanzstunden mein Leben bereicherten, als auch häufige Tanzveranstaltung, wurde mir angeboten, als Servicekraft im Breich der Getränketheke mitzuarbeiten. Dafür gab es anderweitig Ermäßigungen. Das Besondere, und erwähnenswerte an dieser Tätigkeit bleibt für mich jedoch, dass dadurch viele interessante Kontakte auf menschlicher, sozialer und emotionaler Ebene geknüpft wurden, welche mir anderweitig nicht zugänglich gewesen wären. Aber gerade diese Kontaktoptionen machten die Gespräche, Diskussionen und Begegnungen mit Teilnehmern der Tanzveranstaltungen, wie auch den Mitarbeitern und Inhabern der Tanzschule zu einem Erlebnis für mich, als noch sehr jungen, aber interessierten Menschen.


Servicekraft BP Station

1997 - 1999

Auch während der Ausbildung galt es finanziell Selbstständig und Flexibel zu bleiben, ohne in Abhängigkeiten zu geraten. Nach kleiner Bewerbungsrunde und einem kurzen Vorstellungsgespräch, sowie einer kleinen Gewöhnungsphase integrierten sich zwei Arbeitsschichten pro Woche in den Alltag, und schufen eine positive Unabhängigkeit. 

Mit Beginn der finalen Prüfungsphase im Herbst 1999, lebte ich von meinen geringen Rücklagen, um mich voll auf die Prüfungsvorbereitung konzentrieren zu können.


Servicekraft Westfalen Station

1992 - 1997

Mit 18 und dem Erwerb des Führerscheins, suchte ich mir nicht nur einen anderen Arbeitsplatz, sondern wechselte auch die Schule. Daher war es notwendig, einen regelmäßigen Arbeitsplatz zu haben, der ausreichende, finanzielle Möglichkeiten bot, um ein Auto zu finanzieren, so dass der Weg zur neuen Schule problemlos auch zu ungünstigen Zeiten bewältigt werden konnte. An einer 24 Stunden Tankstelle in Osnabrück bewarb ich mich als Servicekraft für Nachtschichten, und wurde angenommen. Dieser Tätigkeit konnte sowohl während meiner Schulzeit, als auch während meiner Bundeswehrzeit nach der Grundausbildung nachgegangen werden. Eine gewisse, finanzielle Unabhängigkeit und Flexibilität wurde bewahrt. Mit Aufnahme meiner Ausbildung im fast 70 km entfernten Altenberge wechselte ich nach Münster.


Ferienjob Brotfabrik

1992

Mit 17 gab es eine besondere Motivation, wieder einen Job in den Sommerferien anzunehmen. Es wurde angeboten, über die Schule an einem Schüleraustausch mit den Vereinigten Staaten von Amerika teil zu nehmen. Da es deutlich mehr Interessenten als Plätze gab, sollte direkt nach den Ferien das Losverfahren über die Teilnehmer entscheiden. Um diese, für mich besondere Reise finanziell bewältigen zu können, war es notwendig, einen Job in den Ferien zu haben. 

Ich bemühte mich um mehrere Stellen, erfreulicherweise kam ein Angebot einer Großbäckerei, welche im Auftrag eines großen Discounters arbeitete. Dieses Unternehmen fertigte Brote und Brotprodukte Just in Time, dabei alles im Akkord an Bandstrassen. Ich erhielt ein Angebot für 4 Wochen Arbeit. Nach nur einer Woche durfte ich als Zusatz auch am Wochenende tätig werden, verdiente damit zusätzliches Geld. Weiterhin wurde sogar auf 6 Wochen verlängert. Insgesamt arbeitete ich sechs Wochen lang, sieben Tage die Woche im Durchschnitt zehn Stunden pro Tag. Nicht nur die Amerikareise war finanziell abgedeckt, sondern auch noch zusätzlich der Motorrad Führerschein. Allerdings merkte ich in den ersten Tagen des neuen Schuljahres, dass Ferien ohne Freizeit sich nicht positiv auf die schulischen Leistungen aus wirkten. Mit dem Erfolg im Losverfahren für die USA Reise wurde ich aber positiv entschädigt.


Ferienjob Papierrecycling
1991

Mit 16 gab es dann auch endlich eine Chance auf einen regulären Ferienjob. Dieser beinhaltete drei Wochenlang in einer typischen 40 Stundenwoche bei einem Recyclingunternehmen zu arbeiten. Die Aufgabe bestand darin, Papierrecyclingbehälter zu entrosten, und anschließend neu mit Schutzfarben zu lackieren. Es war eine interessante, aber körperlich intensive Arbeit, die jedoch für einen Schüler aufgrund regulärer Bezahlung sehr reizvoll war.


Zusteller Sonntagszeitung
1990 - 1992

Während meines 15. Lebensjahres steigerte sich mein Interesse an Technologie erheblich, vor allem an PC's mehr und mehr. Daher versuchte ich im Alter von 15 einen Ferienjob zu bekommen, wurde überall abgelehnt, weil ich noch zu jung war. Mit 16 suchte ich einen dauerhaften, regulären Job neben dem Schulalltag. Die Aufgabe bestand darin, ein kostenfreies Sonntagsmagazin allen Haushalten in festgelegten Bezirken zuzustellen, ich bekam 2 Bezirke um mehr verdienen zu können.

Somit wurde der Sonntag vom freien Tag zum regulären Arbeitstag. Jeden Sonntag früh um fünf ausgeruht ans Werk zu gehen, und innerhalb von sechs Stunden den Verpflichtungen nachzukommen, war nicht immer angenehm und einfach. Aber, damit war es mir möglich, nicht nur mein Taschengeld etwas aufzubessern, sondern monatlich auch einen Anteil zu sparen. Nach 13 Monaten gelang es, einen ersten, eigenen PC & Drucker zu bestellen, was 1991 für einen Schüler eine bedeutsame Investition darstellte.